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02 Nov
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Gnaden Maria antik Ölgemälde 18. Jh. Heilige Mutter Gottes Christen Jesus in Nürnberg

Gnaden Maria antik Ölgemälde 18. Jh. Heilige Mutter Gottes Christen Jesus in Nürnberg
Gnaden Maria antik Ölgemälde 18. Jh. Heilige Mutter Gottes Christen

Gemälde 48cm x 40cm, plus Rahmen, wohl 18. Jh. Rahmen ist später ergänzt worden.

Das Gemälde wurde vor langer Zeit teilweise doubliert, die angegriffene Malschicht hat starke Altersspuren und Schwächen. Ein Firnis wurde beim Doublieren neu aufgebracht um das Gemälde zu stabilisieren. So ist das sakrale Kunstwerk in antikem Originalzustand.

Hinten auf dem vergoldeten Holzrahmen ist die Provenienz / Widmung des 20. Jh. aufgeschrieben. Unter anderem die Familie Horst Müller von der Brauerei Beck in Bremen.

Zum Bildinhalt:

Original Gnaden Maria, Gnaden Mutter seit 1699 über dem barocken Tabernakelaltar des Ursulinenkloster in Landshut präsent. Das Gnadenbild hat seine eigene Geschichte: Es handelt sich um eine Kopie. Das Original hatte der Karmelit P. Dominikus von Jesu Maria Ruzzola – General des Ordens – um 1610 in Rom unter dem Schutt eines verfallenen Hauses gefunden. Das Ölgemälde, das Maria in fraulicher Schönheit und anmutiger Haltung darstellt, nahm er zu sich, verehrte es innig und glaubte seine Gebete erhört. Bald schon ließ er das Bild zur öffentlichen Verehrung in der Kirche Maria Della Scala in Rom aufstellen. Um 1630 – nach seinem Tod – kam es zu den Karmeliten nach München, im Jahre darauf nach Wien – zunächst in die Privatkapelle Kaiser Ferdinand II., der es mit seiner Gemahlin Eleonora und dem ganzen Hofstaat hoch verehrte. Seither verstummte nie der alte Ruf „Monstra te esse Matrem“ (Erzeige dich eine Mutter zu sein).

Eine frühe getreue Nachbildung dieses in Wien hochgeschätzten Bildes befindet sich seit 1680 im Ursulinenkloster.

Im Jahre 1699 gestattete der Generalvikar von Freising, das wundertätige Bild auf dem Hochaltar der Klosterkirche zur öffentlichen Verehrung auszusetzen. Damit war man dem Wunsch frommer Bürger Landshuts nachgekommen, die das Bild sehen und darin Maria verehren wollten, nachdem immer mehr Gebetserhörungen bekannt geworden waren. Die Verehrung wuchs dermaßen an, dass viele Wallfahrer – auch von weit entlegenen Orten – sich einfanden.

Im Konvent ist die Marienverehrung nie zum Stillstand gekommen. Die Ursulinen hüten das Gnadenbild als kostbaren Schatz und vertrauen der Gottesmutter allezeit die Anliegen von Kirche und Welt, von Kloster und Schule an.

Möge Maria als Gnadenvermittlerin von vielen Mitchristen neu entdeckt werden.

Glaube an das GUTE!
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