Nagelpflege: In 5 leichten Schritten zu schönen Fingernägeln

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Mit der richtigen Nagelpflege werden nicht nur unsere Nägel zum Blickfang, auch unsere Hände wirken gepflegt. Wir zeigen die perfekte Maniküre in 5 Schritten.

Natürlich lieben wir wohl alle die Maniküre vom Profi – aber manchmal ist die zeitlich oder finanziell einfach nicht drin. Deshalb brauchst du aber nicht auf schön gepflegte Nägel verzichten: Mit ein paar kleinen Helfern kannst du dich auch in aller Ruhe zu Hause selbst um die Nagelpflege kümmern.

Warum benötigen Nägel regelmäßige Pflege?

Da wir unsere Hände nun einmal jeden Tag für die verschiedensten Dinge brauchen, sind sie und gerade auch speziell die Nägel ziemlich vielen Belastungen ausgesetzt. Damit sie keine Schäden davontragen und beispielsweise abbrechen, ist die regelmäßige Nagelpflege obligatorisch. Abgesehen davon fallen Schäden wie beispielsweise eingerissene Fingernägel natürlich schnell auf, weil sie immer sichtbar sind – und wer möchte schon einen ungepflegten Eindruck machen?

Welche Tools werden für die Nagelpflege benötigt?

Keine Sorge: Die Nagelpflege zu Hause funktioniert wirklich ganz einfach! Dafür benötigst du nur folgende Helferlein:

Wie lassen sich Nägel am besten kürzen?

Willst du deine Nägel im Rahmen der Maniküre kürzen, hast du dafür grundsätzlich mehrere Möglichkeiten: Du kannst sie feilen, kurz schneiden oder auch abknipsen. Welche Methode für dich die beste ist, hängt ein wenig von deinen eigenen Vorlieben, aber auch von der Beschaffenheit deiner Nägel ab:

  • Feine oder brüchige Nägel: Mit einer guten Nagelschere lassen sich brüchige Nägel am besten kürzen. Hier lohnt es sich tatsächlich, etwas Geld zu investieren – eine qualitativ hochwertige Schere sorgt für präzisere Schnitte. Kommt es beim Abschneiden zu kleinen Rissen am Nagel, kannst du diese mit einer Nagelfeile korrigieren.
  • Dicke und feste Nägel: Eigentlich wünschen wir uns ja alle möglichst feste Nägel, die selten abbrechen. Bei der Nagelpflege können sie uns allerdings vor eine Herausforderung stellen, denn klassische Nagelscheren stoßen bei dicken Fingernägeln schnell an ihre Grenzen. Nutze in dem Fall besser einen Nagelknipser und feile im Anschluss übrige scharfe Ecken sorgsam weg.
  • Nagelfeile als Allrounder: Mit einer guten Nagelfeile lassen sich eigentlich alle Nägel gut kürzen. Das Feilen (vor allem mit einer Glasfeile) ist schonend – solange du darauf achtest, immer in die gleiche Richtung zu feilen. Beginne mit der groben Seite für das generelle Kürzen und versiegele die Nägel anschließend mit der feinen Seite, damit sie nicht kratzen.

Generell ist es immer eine gute Idee, die Nägel mit der feinen Seite der Feile nachzubearbeiten, wenn du sie auf die gewünschte Länge gekürzt hast. Dabei ist es egal, ob du vorher eine Nagelschere oder einen Nagelknipser verwendet hast.

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Wie pflege ich meine Nägel am besten? Anleitung in 5 Schritten

Du willst direkt loslegen? Kein Problem – hier kommt unsere Anleitung für die richtige Nagelpflege in 5 einfachen Schritten!

1. Nägel reinigen

Damit du deine Nägel pflegen kannst, müssen sie natürlich erst einmal gereinigt werden. Trägst du noch Nagellack, nutze zunächst Nagellackentferner. Ob du dabei ein acetonfreies Produkt oder eine acetonhaltige Variante wählst, kannst du selbst entscheiden. Zwar ist Aceton dafür bekannt, Nägel spröde zu machen. Aber die acetonfreien Produkte enthalten häufig alternative Lösungsmittel, die ebenfalls problematisch sein und beispielsweise Hautreizungen auslösen können. Achte bei der Anwendung in jedem Fall darauf, das Produkt wirklich nur auf den Nagel aufzutragen und nicht versehentlich auch auf die empfindliche Nagelhaut.

Apropos: Damit besagte Nagelhaut sich im nächsten Step besser behandeln lässt, gönnst du deinen Händen jetzt noch ein kleines Bad. Nutze dazu am besten Nagelöl – alternativ kannst du aber auch Olivenöl oder einen Nagelhautentferner aus der Drogerie verwenden. Tauche deine Nägel etwa fünf bis 10 Minuten im Bad ein, damit die Nagelhaut aufgeweicht wird.

2. Nagelhaut behandeln

Jetzt geht es ans Eingemachte: Da die Nagelhaut nach dem Bad aufgeweicht ist, lässt sich nun mit einem Nagelhautschieber zurückschieben. Gehe dabei sehr sanft vor, um dich nicht versehentlich zu verletzen. Und benutze bitte auf keinen Fall eine Schere, um die Nagelhaut wegzuschneiden – in den meisten Fällen kommt es so nur zu Verletzungen und damit häufig einhergehenden Entzündungen.

3. Nägel kürzen

Ob du deine Nägel am besten mit einer Schere oder einem Knipser kürzen solltest, weißt du nun schon. Wie lang du deine Nägel tragen möchtest, kannst du natürlich selbst entscheiden. Damit sie gepflegt aussehen, sollten sie allerdings mindestens einen Millimeter über das Nagelbett hinausragen.

4. Richtig nachfeilen

Du kannst dir natürlich ebenfalls aussuchen, welche Form deine Nägel haben sollen. Eine halbrunde Variante wird aber meist als besonders praktisch empfunden, da scharfe Kanten oder spitze Ecken so vermieden werden. Und das wiederum vermindert das Risiko, dass die Nägel einreißen oder abbrechen.

Nutze ganz am Schluss, wie oben beschrieben, die feine Seite einer Nagelfeile, um deinen Nägeln den wortwörtlich letzten Schliff zu verpassen. Testweise kannst du vorsichtig mit dem Nagel über die Kuppe eines anderen Fingers fahren – fühlt sich das noch kratzig an, feilst du am besten noch einmal nach.

5. Nägel lackieren

Hast du eher dünne und brüchige Nägel, empfehlen wir, Nagelhärter zu verwenden, um die Fingernägel etwas stabiler zu machen. Ob du deine Nägel im Anschluss farbig lackieren möchtest und wenn ja, in welchem Ton, bleibt dir natürlich selbst überlassen. Achtung: Vergiss vor der Farbe nicht den Unterlack, damit der Nagel ebenmäßig und glatt ist.

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Generelle Tipps für gepflegte Nägel

Abgesehen von einer regelmäßigen Nagelpflege helfen auch folgende Tipps dabei, die Nägel schön und gesund zu halten:

  • Peeling: Um abgestorbene Hautschüppchen zu entfernen, eignet sich einmal pro Woche ein Handpeeling. Dafür beispielsweise einfach etwas Honig mit Olivenöl und Salz vermischen und in kreisenden Bewegungen auf die Haut einmassieren. Anschließend gründlich abspülen.
  • Ernährung: Die Nagelpatten bestehen aus einer Hornsubstanz, dem sogenannten Keratin. Um dieses zu stärken, lohnt sich eine Biotin- und proteinreiche Ernährung. Dafür gehören beispielsweise regelmäßig Fisch wie Lachs, Milchprodukte, Linsen und Nüsse auf den Speiseplan. Auch Gemüsesorten wie Spinat, Brokkoli oder Karotten machen die Nägel widerstandsfähiger.
  • Ölkur: Besonders brüchige und schnell splitternde Nägel freuen sich über eine wöchentliche Ölkur, beispielsweise mit Kokosöl. Einfach eine kleine Menge auf den Nagel tupfen und mit sanften kreisenden Bewegungen einmassieren.
  • Waschen und Cremen: Wenn du dir nach dem Toilettengang die Hände gewaschen hast, ist das auch der perfekte Moment, um sie mit einer guten Handcreme oder Nagelcreme zu verwöhnen. Achte bei deinem Produkt darauf, dass es Feuchtigkeit spendet, um einen wirklich pflegenden Effekt zu gewährleisten!

Noch mehr Tipps, mit denen du schöne Nägel ohne Rillen oder Verfärbungen bekommst, findest du hier. Deine Fußnägel brauchen auch etwas Pflege? Dann schau doch mal in unseren Artikel über Pediküre!

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Source: Aktue