Embossing: Verwandele Karten und Briefumschläge in kleine Kunstwerke!

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Embossing ist eine Stempeltechnik, mit der du schöne Reliefmotive auf Umschläge, Einladungen oder Geschenkanhänger zauberst. Wir zeigen dir, wie es geht!

Wer seine Grußkarten oder Hochzeitseinladungen selber machen möchte, ist sicherlich schon über das Embossing gestolpert. Der englische Begriff steht für “Prägung” und verwandelt Karten und andere Papierkunst in kleine Meisterwerke. Wenn du Lust auf Embossing hast, kannst du zwischen zwei verschiedenen Methoden wählen. 

Embossing: Die 2 Methoden

Die Prägetechnik ist also ideal für die Papierkunst. Wie du zu den kreativen Ergebnissen gelangst, kannst du dir aussuchen: zum einen mit einer speziellen Maschine, zum anderen mit einem speziellen Pulver, Stempel und Hitze. So sieht das im Einzelnen aus:

1. Embossing mit Prägemaschine

Mit einer Prägemaschine stanzt du keine Figuren aus, sondern du drückst sie sozusagen in das Papier. Für diese Methode benötigst du also eine entsprechende Prägemaschine (im Starter-Set ab ca. 40 Euro erhältlich) und fertige Foldermit Mustern, das sind Schablonen, in die du das zu prägende Papier legst. Den Folder führst du durch die Maschine und das Papier bekommt damit ein schönes Muster verpasst! 

2. Heat Embossing

Hier entsteht das Motiv mit einem speziellen Puder, das erhitzt wird und so seinen reliefartigen Charakter bekommt. Im Folgenden erklären wir dir diese Embossingtechnik genauer. So kann eine fertige Karte z. B. aussehen: 

So funktioniert Heat Embossing

Wer nicht gerade in eine Prägemaschine und Folder investieren möchte, ist mit dem Heat Embossing gut beraten. Dafür benötigst du folgendes Zubehör:

  • Stempel
  • Embossing-Stempelkissen (farblos)
  • Embossingpuder (manchmal auch Embossingpulver genannt) in Wunschfarbe
  • Embossing-Heißluftfön
  • Blanko-Karten

Die Preise für einen Embossing-Heißluftfön variieren stark und liegen zwischen ca. 13 und 40 Euro. Solltest du Embossing erstmal ausprobieren oder nur für einen bestimmten Zweck einmalig nutzen wollen, kannst du dir vielleicht auch einen von einer Freund*in leihen – ein normaler Haarfön erfüllt diesen Zweck nämlich nicht.

Embossing: So geht es Schritt für Schritt:

  1. Falze ein Blatt Papier in der Mitte und falte es wieder auf. Es dient dir als Unterlage.
  2. Jetzt befeuchtest du den Stempel mit der Embossing-Tinte.
  3. Lege deine Karte in die Mitte deiner Unterlage und drücke den Stempel auf die Karte.
  4. Im nächsten Schritt streust du das Embossingpuder über das gesamte Motiv.
  5. Bevor du jetzt zum Fön greifst, schüttest du noch das überschüssige Puder auf deine Unterlage ab. Durch das vorherige Falzen lässt es sich ganz leicht zurück in das Pulverdöschen geben – so hast du noch länger was davon.
  6. Nun mit dem Heißluftfön das Puder schmelzen und schon bald ist dein kleines Werk fertig!

Tipp: Statt eines Stempels gibt es im Handel auch Embossing-Stifte, mit denen du selber Motive aufmalen oder Schriftzüge gestalten kannst.

Dafür kannst du Embossing nutzen

Die schöne Stempelmethode ist nicht nur für selbst gemachte Hochzeitskarten oder Grußkarten eine tolle Idee. Auch für’s Geschenkanhänger basteln ist es wunderbar. Blanko-Geschenkboxen (z. B. aus dem Bastelladen), dein Art Journal  oder dein Scrapbook (so geht Scrapbooking) erhalten damit auf kreative Weise eine ganz individuelle Note.

Weitere tolle Ideen findest du auf unserer DIY-Seite. Hast du z. B. schon mal das Bullet Journal probiert oder versucht, Gartendeko selber zu machen

Source: Aktue