Lederjacken: So müssen sie jetzt aussehen, damit sie 2024 im Trend liegen

Wer sich zum Vorsatz gemacht hat, mal anders vom Leder zu ziehen, ist mit diesen neuen Lederjacken-Styles gut beraten. 

Ja, die Lederjacke feiert seit dem 20. Jahrhundert ein wütiges Fest im Fashion-Olymp. Die derben Pieces wurden an Schauspielstars zu waschechten Leinwandhelden, ob an Garry Cooper in “Wem die Stunde schlägt” oder an Harrison Ford in “Indiana Jones”: Lederjacken sind ein Teil der Popkultur und habe sich über die Jahre im Design angepasst und sich so im Trend-Getümmel über Wasser gehalten. Ob in den 90er Jahren ganz lässig als Bikermodell mit Reverskragen, Nieten und Gürtel oder wie bei “The Vampire Diaries”-Star Damon Salvatore eng geschnitten mit klassischem Kragen: Wer hätte sich in den 10er Jahren nicht gerne die enge Lederjacke des heißen Vampirs geborgt, um sie mit süßen Blümchenkleidern zu kombinieren? Damit ist jetzt jedoch Schluss (vorerst). Lederjacken kommen jetzt übergroß und voluminös, aber auch mit geradem Schnitt. Die stylischen Jacken tänzeln zwischen Komfort, Eleganz und Moderne. 

Lederjacken: So müssen sie jetzt aussehen, damit sie im Trend liegen

1. Voluminös und kurz geschnitten

Kastig reicht bei diesem Trend allein nicht aus — und mit nur Volumen ist es auch nicht getan. Lederjacken vereinen jetzt das Beste aus beiden Welten, sind oversized geschnitten, betonen dabei durch den kurzen Schnitt trotzdem die Taille. Die Modelle wirken Vintage und zeitgleich futuristisch. Ein umgestülpter, weiterer Kragen kann auf eine Kontrastnaht treffen, die Jacke macht sich jedoch auch in Schokoladenbraun mit kleinem Kragen super. Die Mischung macht’s! 

Die Kombinationsmöglichkeiten sind zahlreich. Im Alltag verleiht die Pufferjacke einem Style aus blauer Jeans, schwarzem Basic und Stiefeletten mit Pfennigabsatz neuen Esprit. Auf schwere Boots sollte verzichtet werden, die könnten gemeinsam mit der wuchtigen Jacke zu klobig wirken. Verspielt und süß wirkt das Ledermodell, wenn es zu langen Röcken gestylt wird. Wie wäre es mit einem taubenblauen Rock in A-Linie mit Kellerfalten? Oder einem Bleistiftmodell mit engem Schnitt? Es lohnt sich, verschiedene Texturen einzusetzen, um dem Leder-Look mehr Tiefe zu verleihen. 

2. Der elegante, gerade Schnitt

Kraftvolle Looks nehmen den Raum ein. Manchmal darf es aber dann doch auch gerne mal dezenter zugehen. Das Stichwort lautet Chic mit Schnitt. Die Lederjacken kommen hauchdünn designt, wirken durch den feinen Stoff edel und durch ein geradliniges Design zeitlos. Vor allem eine kleine Knopfleiste fügt dem Stil noch mehr Klassik bei — aber auch gegen einen (verdeckten!) Reißverschluss ist nichts einzuwenden. 

Die Lederjacke ist eine hervorragende Begleitung für den Abend und ergänzt lange Kleider oder auch das kleine Schwarze total geschmackvoll. Klassische Blazer oder lange Mäntel haben praktisch ausgedient und können es sich entspannt im Kleiderschrank gemütlich machen. Wem der Stil zu glamourös-konservativ ist, der verleiht der Jacke mit lässigen Pieces, beispielsweise einem knalligen Shirt mit Logo oder einer lässig geschnittenen Jeans, mehr Komfort. 

3. Im Vintage-Look

Sie sehen aus, wie das Relikt unserer Großeltern: Lederjacken im Used-Look. Die Säume der Jacke erscheinen aufgerieben, die Farbe ungleichmäßig verteilt und ein wenig ausgeblichen. Schlicht und einfach so, als hätte die Jacke ihre beste Zeit schon hinter sich. Tatsächlich wird sie im Laden in genau dem Stil geshoppt. 

Die Retro-Jacken finden in knalligen Strickpullovern ihren idealen Gegenspieler. Lebendiges Azurblau, sinnliches Rot oder knalliges Gelb: Die soften Pieces verleihen dem Look Intensität. Noch schöner: ein Rollkragen! Er ragt aus der Jacke hinaus und verschafft dem Look so noch mehr Aufregung. Eine Anzughose in erdigen Farbtönen macht den Look rund und die Freude über ein Outfit mit Hingucker-Garantie noch größer.