Wenn alles schief geht: Dieser Trick hilft, schlechte Tage hinter dir zu lassen

Wenn alles schief geht: Dieser Trick hilft, schlechte Tage hinter dir zu lassen

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Die Kaffeetasse ist morgens auf dem Fußboden zersprungen. Du  bist unkonzentriert oder schaffst es vor lauter Kleinigkeiten nicht, das zu erledigen, was du eigentlich tun wolltest. Manchmal ist der Tag aufgrund von Kleinigkeiten wie diesen für uns gelaufen. Wenn du diesen Trick anwendest, wird das in Zukunft möglicherweise nicht mehr so schnell passieren.

Viele Menschen sind hervorragend darin, sich selbst und die eigenen Fähigkeiten herunterzumachen. Anstatt das Positive zu sehen und das, was wir geschafft haben, fokussiert sich das Gehirn oft auf die Dinge, die wir nicht erledigen konnten. Die Fehler, die wir gemacht haben. Oder die Momente, in denen wir unserer Meinung nach versagt haben. Das kommt auch bei den selbstbewusstesten Menschen vor, wird aber selten offen diskutiert. Ein kleiner Life-Hack kann dafür sorgen, dass wir mit Situationen, die uns herunterziehen, besser umgehen als bisher.

Zu versagen ist nicht immer nur schlecht

Natürlich ist es ärgerlich, wenn etwas nicht gelingt. Doch manchmal halten Menschen viel zu lang daran fest und das hält davon ab, die mentalen Kapazitäten wieder auf andere Dinge zu lenken. Daher merke dir Folgendes: Schon wenn du dich länger als 15 Sekunden über etwas ärgerst, zehrt das nicht nur an deiner Energie. Die Wahrscheinlichkeit ist ebenfalls hoch, dass es dich ausbremst und du länger brauchst, um dich wieder konzentrieren zu können. Dabei bist du selbst Herr:in der Lage. Merkst du also, dass du zu lange an einem Moment festhängst, der dich geärgert oder frustriert hat, versuche diesen loszulassen.

Gestehe dir tägliches Versagen ein

Probiere dir jeden Tag ein gewisses Maß an Versagen zu erlauben. Es darf ruhig nicht alles perfekt ablaufen. Denn so ist es im menschlichen Alltag nun einmal. Als Richtwert gönnst du dir beispielsweise maximal fünf Mal pro Tag zu versagen. Irgendetwas hat dich morgens so richtig aufgeregt? Macht nichts, es ist nur das erste Versagen, das du an diesem Tag überstanden hast. Erst nach fünf solcher Situationen darfst du dir eingestehen, dass es ein schlechter Tag für dich ist. Davor versuchst du, das Geschehene so gut es geht, beiseite zu schieben und weiterzumachen.

Versuche, deine Gedanken davon abzulenken, was passiert ist und schaue erst am Ende des Tages erneut darauf, ob die Situation noch Ärger bei dir auslöst oder ob sich die negativen Emotionen bereits verflüchtigt haben. Denn viele Kleinigkeiten, die eine:n im Alltag runterziehen, sind genau das: Kleinigkeiten. Wer weitermacht, merkt schnell, dass sie zwar nerven, aber ebenso dazugehören und man sich nicht von ihnen kontrollieren lassen muss. Du kannst deine Joker für persönliches Versagen übrigens auch höher ansetzen. Es können auch mehr als fünf sein – aber vielleicht merkst du bereits mit diesem Maximum an Niederlagen, dass sich so viele nur an wenigen Tagen zusammen addieren. Meistens sind schlechte Tage nämlich gar nicht so schlecht, wie wir uns das selbst gern einreden.

Dein Mindset bestimmt, wie du den Tag siehst

Benutze deine Niederlagen zu deinem Vorteil und sehe sie als Chance, um etwas zu lernen. Die Kaffeetasse ist heruntergefallen? Ok. Dann läufst du beim nächsten Telefonat besser nicht mehr mit ihr herum. Du bist unkonzentriert? Gut, das wird sich nicht ändern, wenn du weiter auf den Bildschirm starrst – du brauchst stattdessen eine Pause und kannst danach wieder frischer loslegen. Eine Aufgabe ist dir total misslungen? Macht nichts, beim nächsten Mal weißt du, welche Schwäche dazu geführt hat. Etwas scheint dir unlösbar? Frage jemanden, der:die anders denkt als du – zusammen finden Menschen oft spannende und gute Lösungen, ohne dass eine:r von ihnen zu lange grübeln und sich ärgern muss. Du wächst an allen deinen Niederlagen. Und auch die Menschen, bei denen du online oder in deinem Umfeld siehst, dass sie scheinbar mühelos alles erreicht haben, sind hin und wieder gescheitert. Das Problem ist, dass niemand das gern publik macht. Sei nicht zu hart zu dir und sehe das Scheitern lieber als persönliches Spiel an, dass erst verloren ist, wenn deine fünf Trümpfe aufgebraucht sind.

Verwendete Quellen: CNBC Make it, Seminarausschnitte Vera Birkenbihl, Psychology Today

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